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Anleitung zum Bau einer Krippe – orientalische Weihnachtskrippe selbst bauen

Jetzt beschäftigen wir uns mit dem Bau der orientalischen Krippe. Sie möchten eine alpenländische Krippe (Heimatkrippe) selbst bauen? Hier finden Sie eine Bauanleitung für alpenländische Weihnachtskrippen.

Orientalische Krippen lassen sich mit verschieden Materialien herstellen. Während der eine Krippenbauer die Grundmauern mit Weichfaser- oder Dämmplatten gestaltet, schwören andere Kripperlbauer auf dicken Karton. Wir haben die besten Erfahrungen mit Styrodur gemacht – dieses lässt sich leicht verarbeiten und Reststücke bekommt man auf vielen Baustellen geschenkt.

Bau der orientalischen Krippe

Zum Schneiden der Styrodurteile eignet sich ein Thermoschneidegerät (heißer Draht). Styrodur, Säulen entweder selbst gießen (Prototyp erstellen => Gußform, dann Abdruck erstellen und mit Gips gießen) oder auf Onlineshops zurückgreifen. Türme, Erker, Markisen, Dächer, wie auf einem orientalischen Markt, Mit Spiegeln arbeiten. Gässen länger. Fenster und Türen spitz, Torbögen, mit Ornamenten, Gitter in den Fenstern, Mit Styroporkleber verleimen, Nägel oder Zahnstocher helfen beim Fixieren der Bauteile. wenn alles getrocknet ist, mit leimwasser bepinseln und mit Krippenmörtel verputzen.

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Schindeln / Schindelholz

Auch bei orientalischen Weihnachtskrippen nutzen wir Schindelholz. Zum Herstellen nutzen wir ein stabiles und großes Küchenmesser (Ausbeinmesser, Santokumesser, etc. Griff und Klinge sind wegen der Stabilität am Besten aus einem Stück hergestellt) um aus dem Fichtenholzscheit Holzschindeln zu spalten. Unser Messer setzen wir quer zur Maserung/Faserrichtung an. Die eine Hand hält das Messer am Griff, mit der anderen Hand üben wir etwas Druck auf die Messerspitze aus und spalten das Holz nach unten. Als Ergebnis sollen etwa 2-3mm starke Holzschindeln entstehen. Diese können sowohl für das Decken des Daches als auch als Holzbretter verwendet werden. Achtung: Bei diesem Arbeitsschritt besteht Verletzungsgefahr!

Krippenmörtel

Im Krippenbau ist Krippenmörtel universell einsetzbar: Für den Hausverputz, für die Herstellung des Geländes oder als Modelliermasse für Steinchen. Je nach Verwendungszweck soll der Krippenmörtel zusammengemischt werden. Bei der Herstellung des Krippenmörtels bei orientalischen krippen, insbesondere beim Krippenmörtel zum Verputzen der Gebäude, greifen wir auf feinen Schleifstaub zurück. Dies ergibt einen feineren Putz.

Krippenmörtel zum Verputzen

Zuerst stellen wir Leimwasser her (Leim zu Wasser im Verhältnis 1:4). Dazu geben wir zwei Teile Schlämmkreide sowie einen Teil Sägemehl. Beim Mischen die Konsistenz prüfen: Der Krippenmörtel sollte sich gut verstreichen lassen. Sollte der Krippenmörtel zu stark bröckeln, ist zu viel Sägemehl beigemischt. Besteht der Krippenmörtel aus einem zu hohen Anteil Schlämmkreide, ergeben sich Risse beim Trocknen (was bei einem alten Bauernhaus oder Stadel durchaus charmant wirkt!).

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Krippenmörtel als Steinchenmasse

Möchte der Krippenbauer den Mörtel zum Modellieren von Steinen oder Mauern verwenden, ist dieser etwas fester anzurühren als Verputzmörtel. Wir mischen Schlämmkreide und Sägemehl im Verhältnis 2:1 und geben anschließend nach und nach unser Leimwasser dazu (Verhältnis Leim zu Wasser 1:4) bis wir einen dicken Teig haben. Auch hier gilt: Wenn der Mörtel bröckelt einfach etwas Schlämmkreide und Leimwasser beifügen. Die hergestellten Steinchen werden mit einem Tupfer Leim zusammengefügt.

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Hier geht´s weiter zum nächsten Arbeitsschritt: Bauanleitung Krippenlandschaft / Gelände der Krippe herstellen